Das Reserve Infanterie Regiment Nr. 24
im Ersten Weltkrieg

Drahtverhau im Schnee

Regimentsangehörige mit dem Nachnamen

„Baa…“ bis „Bartelt“

104

Baak oder Baack, Wilhelm

Reservist
III. Bataillon, 10. Kompanie

05.11.1914 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
III. Bataillon, Prenzlau.
Lier am 6.10.14. …
10. Kompagnie. …
„Res. Wilhelm Baak – Kletzke, Westprignitz – gefallen.
(Res. = Reservist – Anm. d. Verf.)

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Unteroffiziere und Mannschaften …
10. Kompagnie …
Baack, Wilhelm, vor Antwerpen“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 69 v. 05.11.1914 Seite 2.270

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 168.

(Fn3) Preußische Verlustliste Nr. 710 v. 14.12.1916 Seite 16.813

Quellenkritik:

Die in der Verlustliste aufgeführte Schreibweise des Nachnamens „Baak“ weicht von der in der Regimentsgeschichte aufgeführten Schreibweise „Baack“ ab. Beide Schreibweisen sind lautsprachlich identisch.

Beide Meldungen geben dieselbe Todesregion und denselben Todeszeitraum an. Lier (Verlustliste) liegt vor Antwerpen, wo sich das RIR 24 gemäß der Regimentsgeschichte in der Zeit vom 23.08.1914 bis 09.10.1914 befunden hat.

Vor dem Hintergrund der Übereinstimmung von Vorname und Ereignisort und -zeit sowie der lautsprachlichen Übereinstimmung des Nachnamens besteht die hinreichende Sicherheit, dass die in der Verlustliste und in der Regimentsgeschichte genannten Personen identisch sind.

In der Verlustliste vom 14.12.1916 wird der Tod eines Soldaten mit dem Namen Wilhelm Baack aus Kletzke ohne Regimentsangabe gemeldet („gestorben an seinen Wunden“). Auf Grund der Meldung im Jahr 1916 wird die Ereignismeldung nicht der hier aufgeführten Person Wilhelm Baak oder Baack zugeordnet (Fn3).

Quellenanmerkung:

 

105

Babeliowsky, Otto

II. Bataillon, 6. Kompanie

Geboren in Crossen

24.02.1916 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Babeliowsky, Otto (6. Komp.), Crossen, in Gefgsch. (A. N.)
(Komp. = Kompanie, Gefgsch. = Gefangenschaft, A. N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

106

Babst, Oskar

III. Bataillon. 11. Kompanie

Geboren in Berlin

05.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie. …
Babst, Oskar – Berlin – leicht verwundet.

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

107

Bach, Max

I. Bataillon, 1. Kompanie

Geboren in Donnswalde,
Kreis Luckenwalde

07.09.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
I. Bataillon. …
1. Kompagnie. …
Bach, Max – Donnswalde, Luckenwalde – leicht verwundet.

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

108

Bache, Karl

II. Bataillon, 8. Kompanie

26.02. unbekannten Jahres geboren in Oppeln

10.10.1917 – Verlustliste (Fn1):

„Bache, Karl – 26.2. Oppeln – gefallen.

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Unteroffiziere und Mannschaften …
9. Kompagnie …
Bache, Karl, Oppeln, vor Verdun

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 959 v. 10.10.1917 Seite 21.079

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 164.

(Fn3) Preußische Verlustliste Nr. 192 v. 07.04.1915 Seite 5.706

(Fn4) Preußische Verlustliste Nr. 208 v. 26.04.1915 Seite 6.078

(Fn5) Preußische Verlustliste Nr. 312 v. 27.08.1915 Seite 8.393

Quellenkritik:

Oppeln hat um 1890 eine Einwohnerzahl von 19.000. Vor diesem Hintergrund sind die weiteren Meldungen in den Verlustlisten vom 07.04.1915 (Fn3), vom 26.04.1915 (Fn4) und vom 07.08.1915 (Fn5) unter dem Namen Karl Bache, mit dem Geburtsort Oppeln nicht mit hinreichender Sicherheit dem hier aufgeführten Soldaten Karl Bache zuzuordnen. Diese Einschätzung wird zudem dadurch unterstütz, dass in diesen Meldungen der Soldat Karl Bache der 9. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 21 zugeordnet war.

Quellenanmerkung:

109

Bachmann, Otto

III. Bataillon, 11. Kompanie

Geboren in Dommitzsch, Kreis Torgau

17.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie. …
Bachmann, Otto – Dommitsch, Torgau – gefallen.

29.06.1916 – Verlustliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
Bachmann, Otto (11. Komp.) – Dommitzsch – nicht gefallen,
sondern in Gefgsch.
(Komp. = Kompanie, Gefgsch. = Gefangenschaft – Anm. d. Verf)

11.06.1918 – Verlustliste (Fn3):

„Bachmann, Otto – 22.2. Dommitsch – a. Gefgsch. zurück.
(a. Gefgsch. = aus Gefangenschaft – Anm. d. Verf)

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in den Verlustlisten genannten Person Otto Bachmann kann auf Grund der Übereinstimmung des Namens, des Geburtsortes und des Sinnzusammenhanges der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit angenommen werden.

Bei dem in den Verlustlisten angegebenen Geburtsort gibt es eine geringfügige Abweichung in der Schreibweise, die jedoch zu vernachlässigen ist. Lautsprachlich sind die Geburtsorte identisch.

Quellenanmerkung:

110

Bachmann, Paul

III. Bataillon, 12. Kompanie

Geboren in Kritschen,
Kreis Oels

17.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
II. Bataillon. …
8. Kompagnie. …
Andres, Artur – Görne, Westhavelland – vermißt.

28.07.1919 – Vermisstenliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
1915. …
12
. Kompagnie. …
Bachmann, Paul – 2.2.95 Kritschen, Oels – verm.
23.11.15 Bersemünde. Ausk. an: Zentral-Nachweise-
Büro Berlin NW. 7.“
(verm. = vermisst, Ausk. = Auskunft, NW. = Nordwest – Anm. d. Verf.)

111

Bäck, Eduard

Wehrmann

I. Bataillon, 4. Kompanie

Geboren in Bunkersdorf,
Kreis Osthavelland

24.11.1914 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24,
Neuruppin, Prenzlau.
Putte am 28.9., Lier am 5. und 6. und am Yserkanal
vom 21. bis 28.10.14. …
I. Bataillon. …
4. Kompagnie. …
Wehrm. Eduard Bäcker- Bunkersdorf, Osthavelland – schw. verw.
(Wehrm. = Wehrmann, schw. verw. = schwer verwundet – Anm. d. Verf.)

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

112

Bäcker, Otto

Reservist

I. Bataillon, 3. Kompanie

Geboren in Grüneberg,
Kreis Ruppin

08.04.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
– Gefechte am 24. II. u. vom 3. bis 23. III. 15. –
I. Bataillon. …
3. Kompagnie. …
Res. Otto Bäcker – Grüneberg, Ruppin gefallen.
(Res. = Reservist – Anm. d. Verf.)“

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Unteroffiziere und Mannschaften …
3. Kompagnie …
Bäcker, Otto, Grüneberg (Ruppin), b. Jednorozek
(b. = bei – Anm. d. Verf.)

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 193 v. 08.04.1915 Seite 5.739

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 147.

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

113

Bäcker, Willi

III. Bataillon, 10. Kompanie

24.03.1895 geboren in Berlin

04.08.1917 – Verlustliste (Fn1):

Bäcker, Willi – 24.3.95 Berlin – gefallen.“

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Unteroffiziere und Mannschaften …
10. Kompagnie …
Bäcker, Willi, vor Verdun“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 902 v. 04.08.1917 Seite 19.927

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 169.

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

114

Backhaus, Emil

Wehrmann

I. Bataillon, 2. Kompanie

Geboren in Kagar, Kreis Ruppin

11.12.1914 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
I. Bataillon, Neuruppin.
An der Yser vom 21. bis 30., Leke vom 21. bis 26.,
Schoore am 22. und Pervyse vom 26. bis 31.X.14. …
2. Kompagnie.
Wehrm. Emil Backhaus – Kager, Ruppin – leicht verwundet.
(Wehrm. = Wehrmann – Anm. d. Verf.)“

08.04.1915 – Verlustliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
– Gefechte am 24. II. u. vom 3. bis 23. III. 15. –
I. Bataillon. …
2. Kompagnie. …
Wehrm. Emil Backhaus Kagar, Ruppin – vermißt.
(Wehrm. = Wehrmann – Anm. d. Verf.)“

16.02.1916 – Verlustliste (Fn3):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
2. Kompagnie. …
Backhaus, Emil – Kagar – bisher vermißt, in Gefgsch.
(Gefgsch. = Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)

Quellenkritik:

Der in der Verlustliste vom 11.12.1914 genannte Geburtsort „Kager“ beinhaltet vermutlich einen Schreibfehler. Bekannt ist ein Ort mit Namen „Kagar“im damaligen Kreis Ruppin, wie er in den Verlustliste vom 08.04.1915 und vom 16.02.1916 bezeichnet wird.  

Quellenanmerkung:

 

115

Backhaus, Ernst

I. Bataillon, 1. Kompanie

15.06.1882 geboren in Landsberg an der Warthe

08.08.1917 – Verlustliste (Fn1):

Backhaus, Ernst, 15.6.82 Landsberg a. W., ♰ an s. Wunden.
(a. W. = an der Warthe, ♰ = gestorben, s. = seinen – Anm. d. Verf.)“

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Unteroffiziere und Mannschaften …
1. Kompagnie …
Backhaus, Ernst, Landsberg a. W., vor Verdun
(a. W. = an der Warthe – Anm. d. Verf.)

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 905 v. 08.08.1917 Seite 19.975

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 143.

Quellenkritik:

Durch die Übereinstimmung des Namens, des Geburtsortes, der Zuordnung zur  1. Kompanie und des Sinnzusammenhangs kann mit hinreichender Sicherheit davon auszugehen, dass die in der Verlustliste vom 08.08.1917 genannte Person Ernst Backhaus mit der in der Regimentsgeschichte aufgeführten Person identisch ist.

Quellenanmerkung:

116

Backhaus, Erich

III. Bataillon, 11. Kompanie

Geboren in Neukölln

17.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie. …
Backhaus, Erich – Neukölln – leicht verwundet.

Quellenkritik:

Auf den Namen Erich Backhaus gibt es in den Verlustlisten zwei weitere Meldungen auf den Namen und den Geburtsort (Fn2, Fn3). Auf Grund der hohen Einwohnerzahl der Großstadt Berlin, der Neukölln zuzuordnen ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass weitere Personen selben Namens in den Verlustlisten gemeldet wurden. Für eine Zuordnung zu der hier genannten Person Erich Backhaus gibt es keine Anhaltspunkte, die eine hinreichende Sicherheit gewährleisten.

Quellenanmerkung:

117

Backhaus, Johannes

II. Bataillon, 7. Kompanie

10.07.1898 geboren in Heiligenstadt

26.10.1918 – Verlustliste (Fn1):

„Backhaus, Johannes – 10.7. Heiligenstadt – vermißt.“

24.01.1919 – Verlustliste (Fn2):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
7. Kompagnie. …
Backhaus, Johannes – 10.7.98 Heiligenstadt – bisher ver-
mißt, lt. priv. Mittlg. in Gefgsch.
(lt. priv. Mittlg. in Gefgsch. = laut privater Mitteilung in Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in der Verlustliste vom 26.10.1918 genannten Person Johannes Backhaus mit der in der Verlustliste vom 24.01.1919 ist durch Übereinstimmung des Namens, des Geburtsortes und des Geburtstages mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

118

Bade, Ernst

Reservist

II. Bataillon, 6. Kompanie

Geboren in Naugarten,
Kreis Templin

08.04.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
– Gefechte am 24.II. u. 3. bis 23.III.15. – …
II. Bataillon. …
6. Kompagnie. …
Res. Ernst Bade – Naugarten, Templin – vermißt.
(Res. = Reservist – Anm. d. Verf.)“

04.11.1916 – Verlustliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
6. Kompagnie.
Bade, Ernst, Naugarten, bisher vermißt, verw. in Gefgsch. (A. N.).
(verw. in Gefgsch. = verwundet in Gefangenschaft, A. N. =  Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt – Anm. d. Verf.)

119

Badewitz, Michael

III. Bataillon, 10. Kompanie

Geboren in Altenplos, Kreis Bayreuth

19.08.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
III. Bataillon. …
10. Kompagnie. …
Badewitz, Michael – Altenplos, Bayreuth – schwer verwundet.

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

120

Baeger, Paul

II. Bataillon, 6. Kompanie

Geboren in Christburg,
Kreis Stuhm

19.08.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
II. Bataillon. …
6. Kompagnie. …
Baeger, Paul – Christburg, Stuhm – vermißt.

04.11.1916 – Verlustliste (Fn2):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
6. Kompagnie. …

Baeger, Paul, Christburg, bisher vermißt, in Gefgsch. (A. N.).
(Gefgsch. = Gefangenschaft, A. N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt – Anm. d. Verf.)“

03.08.1918 – Verlustliste (Fn3):

Baeger, Paul – 5.2. Christburg – a. Gefgsch. zur.
(a. Gefgsch. zur. = aus Gefangenschaft zurück – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität ist durch Übereinstimmung von Name, Geburtsort und Sinnzusammenhang der Meldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

121

Baer, Karl

II. Bataillon, 8. Kompanie

Geboren in Priebrow,
Kreis Oststernberg

16.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
8. Kompagnie. …
Baer, Karl – Priebrow, Oststernberg – leicht verwundet

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

122

Baethke, Emil

Unteroffizier der Reserve

II. Bataillon, 6. Kompanie

Geboren in Pritzwalk, Kreis Ostprignitz

04.06.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
– Gefechte vom 3. bis 12. V. 15. –
II. Bataillon. …
6. Konpagnie. …
Utffz. d. R. Emil Baethke – Pritzwalk – gefallen.
(Utffz. d. R. = Unteroffizier der Reserve – Anm. d. Verf.)“

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Unteroffiziere und Mannschaften …
6. Kompagnie …
Boethke, Emil, Uffz., Pritzwalk (Ostprigntz), b. Jednorozek
(Uffz. = Unteroffizier – Anm. d. Verf.)

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 240 v. 04.06.1915 Seite6.714

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 156.

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in der Verlustliste gemeldeten Person Emil Baethke mit dem in der Regimentsgeschichte aufgeführten Person Emil Boethke ist durch die Übereinstimmung des Vornamens, des Geburtsortes, der Einheitenzuordnung und der zeitlichen Ereigniszuordnung mit hinreichender Sicherheit gegeben. Bei der abweichenden Nachnamensnennung handelt es sich um einen Schreibfehler in der Regimentsgeschichte, vermutlich infolge einer fehlerhaften Übertragung auf Grund der Ähnlichkeit der Buchstaben „a“ und „o“ in der zur damaligen Zeit geführten Kurrentschrift.

Quellenanmerkung:

 

123

Baethke, Paul

III. Bataillon, 12. Kompanie

Geboren in Liebenwerda, Kreis Niederbarnim

17.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
12. Kompagnie. …

Baethke I, Paul – Liebenwerda, Niederbarnim – leicht verw.
(verw. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

124

Bahlmann, Wilhelm

I. Bataillon, 2. Kompanie

Geboren in Strohsdorf,
Kreis Pyritz

16.08.1916 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
2. Kompagnie. …
Bahlmann, Wilhelm – Strohsdorf, Pyritz- gefallen.

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Unteroffiziere und Mannschaften …
2. Kompagnie …
Bahlmann, Wilhelm, Stroßdorf (Pyritz), vor Riga

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 608 v. 16.08.1916 Seite 14.091

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 145.

Quellenkritik:

 

Quellenanmerkung:

 

125

Bahlow, Oswald

Landsturm-Rekrut

II. Bataillon, 6. Kompanie

Geboren in Schennow,
Kreis Sorau, Niederlausitz

04.06.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
– Gefechte vom 3. bis 12. V. 15. –
II. Bataillon. …
6. Konpagnie. …
Ldstm. Rekr. Oswald Bahlow, Schennow, Sorau, N. L., schwer v.
(Ldstm. Rekr. = Landsturm-Rekrut, N. L. = Niederlausitz, v. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

126

Bahr, Emil

Ersatz-Reservist

III. Bataillon, 9. Kompanie

Geboren in Landsberg an der Warthe

17.06.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
III. Bataillon.
9. Kompagnie.
Ers. Res. Emil Bahr – Landsberg a. W. – vermißt.
(Ers. Res. = Ersatz-Reservist, a. W. = an der Warthe – Anm. d. Verf.)“

16.05.1916 – Verlustliste (Fn2):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Berichtigung früherer Angaben. …
9. Kompagnie.
Bahr, Emil, Landsberg a. W., bisher vermißt, in Gefgsch. (A. N.)
(a. W. = an der Warthe, Gefgsch. = Gefangenschaft, A. N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt- Anm. d. Verf.)“

127

Bahr, Hans

Vizefeldwebel

III. Bataillon, 10. Kompanie

10.04.1891 geboren in Spandau, Kreis Osthavelland

15.07.1918 – Verlustliste (Fn1):

Bahr, Hans, Vzfeldw. – 10.4. Spandau, Osthavelland – leicht
verwundet, b. d. Tr.
(Vzfeldw. = Vizefeldwebel, b. d. Tr. = bei der Truppe – Anm. d. Verf.)“

26.10.1918 – Verlustliste (Fn2):

Bahr, Hans, Vzfeldw. – 10.4. Spandau – vermißt.
(Vzfeldw. = Vizefeldwebel – Anm. d. Verf.)“

28.07.1919 – Vermisstenliste (Fn3):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
1918. …
10. Kompagnie.
Vzfeldw. Bahr, Hans – 10.4.91 Spandau – verm. 23.7.18
La Neuville. Ausk. an: Frau Margarete Bahr, Berlin N.,
Falkplatz 4.

(Vzfeldw. = Vizefeldwebel, verm. = vermisst, Ausk. = Auskunft, N. = Nord – Anm. d. Verf.)

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in den Verlustlisten bzw. der Vermisstenliste aufgeführten Person Hans Bahr ist durch die Übereinstimmung von Name, Geburtsort und –tag sowie des militärischen Ranges mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

128

Bakowski, Stefan

Ersatz-Reservist

III. Bataillon, 11. Kompanie

09.12.1894 geboren in Zbenchy, Kreis Kosten

17.06.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
III. Bataillon. …
11. Kompagnie. …
Ers. Res. Stefan Bakowski – Zbenchy, Kosten – vermißt.

(Ers. Res. = Ersatz-Reservist – Anm. d. Verf.)“

07.02.1917 – Verlustliste (Fn2):

Bakowski, Stefan – 9.12.94 Zbenchy – bish. vermißt, in
Gefgsch. 26.5.15. (A. N.).

(bish. = bisher, Gefgsch. = Gefangenschaft, A. N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt – Anm. d. Verf.)“

03.08.1918 – Verlustliste (Fn3):

Bakowski, Stefan – 9.12. Zbenchy – a. Gefgsch. zur.
(a. Gefgsch. zur. = aus Gefangenschaft zurück – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Identität der in den Verlustlisten aufgeführten Person Stefan Bakowski ist durch die Übereinstimmung von Name, Geburtsort und Sinnzusammenhang der Ereignisse mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

129

Balke, Wilhelm

Maschinengewehr-Kompanie

Geboren in Stramehl, Kreis Uckermark

05.07.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Maschinengewehr-Kompagnie. …

Balke, Wilhelm – Stramehl, Uckermark – vermißt.“

04.12.1916 – Verlustliste (Fn2):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Berichtigung früherer Angaben. …
Maschinengewehr-Kompagnie.

Balke, Wilhelm, Stramehl, bisher vermißt, in Gefgsch. (A. N.)
(Gefgsch. = Gefangenschaft, A. N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt – Anm. d. Verf.)“

06.11.1918 – Verlustliste (Fn3):

Balke, Wilhelm – 15.2. Stramehl – aus Gefgsch. zur.
(Gefgsch. = Gefangenschaft, zur. = zurück – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Identität der in den Verlustlisten bzw. der Vermisstenliste aufgeführten Person Wilhelm Balke ist durch die Übereinstimmung von Name, Geburtsort und Sinnzusammenhang der gemeldeten Ereignisse mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

130

Ball, Fritz Rudolf

Reservist

I. Bataillon, 3. Kompanie

Geboren in Dreetz,
Kreis Ruppin

23.02.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
– Gefechte vom 23. bis 31. I. und vom 1. bis 4. II. 15. – …

Res. Fritz Rudolf Ball (3. Komp.), Dreetz, Ruppin, schwer verw.
(Res. = Reservist, Komp. = Kompanie, verw. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

 

Quellenanmerkung:

 

131

Ball, Georg

III. Bataillon, 11. Kompanie

Geboren in Leopoldshagen,
Kreis Anklam

13.11.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie. …

Ball, Georg – Leopoldshagen, Anklam – gefallen.

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Unteroffiziere und Mannschaften …
11. Kompagnie …
Ball I, Georg, Leopoldshagen (Anklam), in Kurland

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 379 v. 13.11.1915 Seite 10.097

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 173.

Quellenkritik:

 

Quellenanmerkung:

 

132

Ball, Otto Adolf

III. Bataillon, 12. Kompanie

Geboren in Berlin

09.09.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
Ball II, Otto Adolf (12. Komp.) – Berlin – leicht verwundet.
(Komp. = Kompanie – Anm. d. Verf.)“

15.09.1915 – Verlustliste (Fn2):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
12. Kompagnie. …
Ball II, Adolf Otto – Berlin – leicht verwundet.

20.09.1915 – Verlustliste (Fn2):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
12. Kompagnie. …
Ball II, Otto Adolf – Berlin – leicht verwundet.

Quellenkritik:

Die Vornamen Otto und Adolf werden für die Person in den Verlustlisten mit verschiedener Reihenfolge aufgeführt. Für die hier in der Übersicht der Regimentsangehörigen gewählte Darstellung wurde – ohne dem Vorliegen weitere Anhaltspunkte – die Reihenfolge Otto Adolf gewählt, weil diese in den Verlustlisten häufiger verzeichnet ist.

Innerhalb eines kurzen Zeitraumes von 11 Tagen wurde dreimal eine leichte Verwundung für die Person gemeldet. Vermutlich handelt es sich bei der gemeldeten leichten Verwundung um ein und dasselbe  Ereignis, welches dreimal in den Verlustlisten erfasst wurde. Das dreimalige leichte Verwunden erscheint dagegen sehr unwahrscheinlich.

Quellenanmerkung:

 

133

Ballaschke, Erich

III. Bataillon, 11. Kompanie

Geboren in Frankfurt an der Oder

19.08.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
III. Bataillon. …
11. Kompagnie. …
Ballashke, Erich – Frankfurt a. O. – leicht verwundet.
(a. O. = an der Oder – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Bei dem in der Verlustliste aufgeführten Nachnamen „Ballashke“ wird davon ausgegangen, dass dieser einen Schreibfehler beinhaltet, da die Buchstabenfolge „sh“ unüblich ist. Vermutlich handelt es sich um den Nachnamen „Ballaschke“. 

In der Verlustliste vom 02.12.1916 (Fn2) wird eine weitere Ereignismeldung („schwer verwundet“) auf den Namen Erich Ballaschke und dem Geburtsort Frankfurt an der Oder, allerdings mit der Zuordnung zum Infanterie-Regiment Nr. 189, aufgeführt. Da Frankfurt an der Oder um 1890 eine Einwohnerzahl von rund 55.000 hatte, besteht keine hinreichende Sicherheit dafür, dass die dort aufgeführte Person mit der hier aufgeführten Person identisch ist. Vielmehr besteht die Möglichkeit, dass mehrere Personen mit dem Namen Erich Ballaschke und dem Geburtsort Frankfurt an der Oder während des Ersten Weltkrieges in der preußischen Armee dienten.   

Quellenanmerkung:

 

134

Balle, …

Ersatz-Reservist

27.11.1914 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
III. Bataillon, Prenzlau.
Pervyse am 30.10.14. …
10. Kompagnie. …
Ers. Res. Balle -vermißt.
(Ers- Res. = Ersatz-Reservist – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

 

135

Ballentin, Albert

III. Bataillon, 11. Kompanie

06.04. unbekannten Jahres geboren in Schönow,
Kreis Randow

15.09.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie. …
Ballentin, Albert – Schönow, Randow – leicht verwundet.

20.09.1915 – Verlustliste (Fn2):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie. …
Ballentin, Albert – Schönow, Randow – leicht verwundet.

18.09.1917 – Verlustliste (Fn3):

Ballentin, Albert – 6.4. Schönow, Randow – vemißt.

03.01.1918 – Verlustliste (Fn4):

Ballentin, Albert – 6.4. Schönow – bish. vermißt, lt. priv.
Mittlg. in Gefgsch.
(bish. = bisher, lt. priv. Mittlg. in Gefgsch. = laut privater mitteilung in Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in den Verlustlisten gemeldeten Person Albert Ballentin ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort, Sinnzusammenhang der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben. Die Tatsache, dass Schönow um 1910 nur eine geringe Einwohnerzahl von 314 Einwohner hatte unterstütz dies, da mit der geringen Einwohnerzahl eine geringe Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein weiterer Personen selben Namens und Geburtsortes in der preußischen Armee einhergeht.

Quellenanmerkung:

 

136

Ballentin, Hermann

II. Bataillon, 7. Kompanie

Geboren in Sommerfelde,
Kreis Oberbarnim

17.06.1916 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
7. Kompagnie.
Ballentin, Hermann – Sommerfelde, Oberbarnim- schwer v.“
(v. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

137

Baltrusch, Emil

II. Bataillon, 5. Kompanie

Geboren in Schwarmitz,
Kreis Grünberg

12.11.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
5. Kompagnie.
Baltrusch, Emil – Schwarmitz, Grünberg – leicht verwundet.“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

138

Baltzer, Paul Albert

III. Bataillon, 9. Kompanie

Geboren in Danzig

17.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
9. Kompagnie.
Baltzer, Paul – Danzig – schwer verwundet.

30.12.1915 – Verlustliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Berichtigung früherer Angaben. …
9. Kompagnie. …
Baltzer, Paul Alb., Danzig, bisher schwer verw. gem., gefallen.
(verw. = verwundet, gem. = gemeldet – Anm. d. Verf.)

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn3):

Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Mannschaften und Unteroffiziere …
9.  Kompagnie …
Baltzer, Paul, Danzig, vor Riga

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 407 v. 17.12.1915 Seite 10.741

(Fn2) Preußische Verlustliste Nr. 417 v. 30.12.1915 Seite 10.872

(Fn3) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 167.

Quellenkritik:

Bei der Namensabkürzung „Alb.“ Handelt es sich vermutlich um den Vornamen „Albert“.

Die Personenidentität der in den Verlustlisten und der Regimentsgeschichte gemeldeten Person Paul Albert Baltzer ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort, Kompaniezugehörigkeit und Sinnzusammenhang der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

139

Baltzer, Siegfried

Unteroffizier

II. Bataillon, 8. Kompanie

Geboren in Groß Rietz,
Kreis Beeskow-Storkow

24.11.1914 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24,
Neuruppin, Prenzlau.
Putte am 28.9., Lier am 5. und 6. und am Yserkanal
vom 21. bis 28.10.14. …
II. Bataillon. …
8. Kompagnie. …
Utffz. Siegfried Baltzer, Gr. Rietz, Beeskow-Storkow, schw. verw.
(Uttfz. = Unteroffizier, Gr. = Groß, schw. verw, = schwer verwundet – Anm. d. Verf.)“

19.12.1914 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24, Neuruppin, Prenzlau.
Berichtigung früherer Angaben. …
Uttfz. Siegfried Baltzer (8. Komp.) – Gr. Rietz – bisher schwer
verwundet, ♰ Laz. Ostende 20.11.14, beerdigt daselbst.
(Uttfz. = Unteroffizier, Komp. = Kompanie, Gr. = Groß, ♰ = gestorben, Laz. = Lazarett – Anm. d. Verf.)“

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn3):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Mannschaften und Unteroffiziere …
8.  Kompagnie …
Balzer, Siegfried, Uffz., Groß-Rietz, a. d. Yser
(Uffz. = Unteroffizier, a. d. = an der – Anm. d. Verf.)

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 84 v. 24.11.1914 Seite 2.863

(Fn2) Preußische Verlustliste Nr. 106 v. 19.12.1914 Seite 3.729

(Fn3) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 161.

Quellenkritik:

In der Regimentsgeschichte wird der Nachname „Baltzer“ ohne „t“ aufgeführt. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um einen Schreibfehler handelt.

Die Personenidentität der in den Verlustlisten und der Regimentsgeschichte gemeldeten Person Siegfried Baltzer ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort, Kompaniezugehörigkeit, militärischem Rang und Sinnzusammenhang der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

140

Barluschke oder Baluschke, Erich

I. Bataillon, 2. Kompanie

Geboren in Frankfurt an der Oder

16.08.1916 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
2. Kompagnie. …
Barluschke, Erich – Frankfurt a. O. – gefallen
(a. O. = an der Oder – Anm. d. Verf.)

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Mannschaften und Unteroffiziere …
2.  Kompagnie …
Baluschke, Erich, Frankfurt a. O., vor Riga
(a. O. = an der Oder – Anm. d. Verf.)

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 608 v. 16.08.1916 Seite 14.091

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 145.

Quellenkritik:

In der Regimentsgeschichte wird der Nachname „Baluschke“ abweichend gegenüber der in der Verlustliste aufgeführten Schreibweise „Barluschke“ ohne „r“ angegeben. Welche Schreibweise zutreffend ist, kann nicht festgestellt werden.

Die Personenidentität der in der Verlustliste und der Regimentsgeschichte gemeldeten Person ist auf Grund der Übereinstimmung von Name (unter Berücksichtigung der abweichenden Schreibweise), Geburtsort, Kompaniezugehörigkeit und Sinnzusammenhang der Ereignismeldung mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

185

Balz oder Batz, Karl

I. Bataillon, 4. Kompanie

25.03. unbekannten Jahres geboren in Flohnheim,
Kreis Alzey

31.05.1918 – Verlustliste (Fn1):

„Balz, Karl – 25.3. Flonheim, Alzey – gefallen.

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Mannschaften und Unteroffiziere …
4.  Kompagnie …
Batz, Karl, Flonheim b. Abzig, in Commenchon
(b. = bei – Anm. d. Verf.)

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 1.151 v. 31.05.1918 Seite 23.931

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 151.

Quellenkritik:

In der Regimentsgeschichte wird der Nachname „Batz“ abweichend gegenüber der in der Verlustliste aufgeführten Schreibweise „Balz“ angegeben. Welche Schreibweise zutreffend ist, kann nicht festgestellt werden.

Der in der Regimentsgeschichte aufgeführte Kreis Abzig ist nicht nachvollziehbar. Flonheim befindet sich im Landkreis Alzey.

Die Personenidentität der in der Verlustliste und der Regimentsgeschichte gemeldeten Person ist auf Grund der Übereinstimmung von Name (unter Berücksichtigung der abweichenden Schreibweise), Geburtsort und Sinnzusammenhang der Ereignismeldung mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

141

Balzer, Fritz

II. Bataillon, 5. Kompanie

21.09. unbekannten Jahres geboren in Torgelow,
Kreis Ückermünde

17.06.1916 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
5. Kompagnie. …
Balzer, Fritz – Torgelow, Ückermünde – leicht verwundet.

11.06.1918 – Verlustliste (Fn2):

„Balzer, Fritz – 21.9. Torgelow, Ückermünde – leicht verw.
(verw. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in der Verlustlisten gemeldeten Person Fritz Balzer ist auf Grund der Übereinstimmung von Name und Geburtsort mit hinreichender Sicherheit gegeben. Die Tatsache, dass Torgelow um 1910 nur eine geringe Einwohnerzahl von  1875 Einwohner hatte unterstütz dies, da mit der geringen Einwohnerzahl eine geringe Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein weiterer Personen selben Namens und Geburtsortes in der preußischen Armee einhergeht.

 

Quellenanmerkung:

142

Balzer, Oskar

III. Bataillon, 10. Kompanie

Geboren in Groß Gaglow,
Kreis Cottbus

17.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
10 Kompagnie. …
Balzer, Oskar – Gr. Gaglow, Cottbus – leicht verwundet.
(Gr. = Groß – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

143

Balzuweit, Alfred

Wehrmann

I. Bataillon, 1. Kompanie

Geboren in Zechlin,
Kreis Ostprignitz

11.12.1914 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
I. Bataillon, Neuruppin.
An der Yser vom 21. bis 30., Leke vom 21. bis 26.,
Schoore am 22. und Pervyse vom 26. bis 31. X. 14,
1. Kompagnie. …
Wehrm. Alfred Belzuweit – Zechlin, Ostprignitz – vermißt.
(Wehrm. = Wehrmann – Anm. d. Verf.)“

03.02.1915 – Verlustliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Berichtigung früherer Angaben.
Wehrm. Alfred Balzuweit, nicht Belzuweit (1. Komp.) –
Zechlin – bisher vermißt, verwundet
(Wehrm. = Wehrmann, Komp. = Kompanie – Anm. d. Verf.)“

144

Bande, Max

I.Bataillon, 3. Kompanie

15.03.1882 geboren in Berlin-Schöneberg

10.10.1917 – Verlustliste (Fn1):

„Bande, Max – 15.3. Berlin-Schöneberg – vermißt.

12.01.1918 – Verlustliste (Fn1):

Bande, Max – 15.3. Berlin-Schöneberg – bish. vermißt, in Gefgsch. (A. N.)
(bish. = bisher, Gefgsch. = Gefangenschaft, A. N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt – Anm. d. Verf.)“

24.12.1918 – Verlustliste (Fn3):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
Bande, Max (3. Komp.) – 15.3.82 Schöneberg – aus
Gefgsch. zur.
(Komp. = Kompanie, Gefgsch. zur. = Gefangenschaft zurück – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in den Verlustlisten gemeldeten Person Max Bande ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort und -datum, Sinnzusammenhang der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

145

Bandekow, Fritz

III.Bataillon, 11. Kompanie

23.06. unbekannten Jahres geboren in Berlin

17.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie
Bandekow, Fritz – Berlin- vermißt.

04.12.1916 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Berichtigung früherer Angaben. …
11. Kompagnie. …
Bandekow, Fritz, Berlin, bisher vermißt, in Gefgsch. (A. N.)
(Gefgsch. = Gefangenschaft, A. N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätigt – Anm. d. Verf.)“

05.11.1918 – Verlustliste (Fn1):

Bandekow, Fritz – 23.6. Berlin – aus Gefgsch. zur.
(Gefgsch. zur. = Gefangenschaft zurück – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in den Verlustlisten gemeldeten Person Fritz Bandekow ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort, Sinnzusammenhang der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

146

Banemann, Friedrich Wilhelm

Reservist

II.Bataillon, 7. Kompanie

Geboren in Werbellin,
Kreis Angermünde

24.11.1914 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24,
Neuruppin, Prenzlau.
Putte am 28.9., Lier am 5. und 6. und am Yserkanal
vom 21. bis 28.10.14. …
II. Bataillon. …
7. Kompagnie. …
Res. Friedr. Wilh. Banemann – Werbellin, Angermünde – l. v.
(Res. = Reservist, Friedr. Wilh. = Friedrich Wilhelm, l. v. = leicht verwundet – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

Bei den Abkürzungen des Vornamens „Friedr. Wilh.“ Handelt es sich vermutlich um die Vornamen Friedrich Wilhelm.

147

Bank, Ferdinand

Reservist

III.Bataillon, 11. Kompanie

06.08. unbekannten Jahres geboren in Wirschweiler,
Kreis Berncastel

01.05.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 69.
Res. Ferdinand Bank (7. Komp.) – Wirschweiler, Berncastel – schwer verwundet 12.4.15.
(Res. = Reservist, Komp. = Kompanie – Anm. d. Verf.)“

17.12.1915 – Verlustliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie. …
Bank, Ferd. – Wirschweiler, Berncastel – vermißt.
(Ferd. = Ferdinand – Anm. d. Verf.)“

04.04.1916 – Verlustliste (Fn3):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Berichtigung früherer Angaben. …
11. Kompagnie. …
Bank, Ferdinand – Wirschweiler – bisher vermißt, in Gefgsch.
(Gefgsch. = Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)“

17.09.1918 – Verlustliste (Fn4):

Bank, Ferdinand – 6.8. Wirschweiler – aus Gefgsch zur.
(Gefgsch. zur. = Gefangenschaft zurück – Anm. d. Verf.)“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 213 v. 01.05.1915 Seite 6.167

(Fn2) Preußische Verlustliste Nr. 407 v. 17.12.1915 Seite 10.742

(Fn3) Preußische Verlustliste Nr. 497 v. 04.04.1916 Seite 11.881

(Fn4) Preußische Verlustliste Nr. 1.244 v. 17.09.1918 Seite 26.231

(Fn5) Stachelbeck, Christian (2013): Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg. München: Oldenburg Wissenschaftsverlag GmbH. S. 200.

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in den Verlustlisten gemeldeten Person Ferdinand Bank ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort, Sinnzusammenhang der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben. Die Tatsache, dass Wirschweiler um 1905 nur eine geringe Einwohnerzahl von 587 Einwohner hatte unterstütz dies, da mit der geringen Einwohnerzahl eine geringe Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein weiterer Personen selben Namens und Geburtsortes in der preußischen Armee einhergeht.

Quellenanmerkung:

Bei der Abkürzung des Vornamens „Ferd.“ In der Verlustliste vom 17.12.1915 handelt es sich vermutlich um den Vornamen Ferdinand.

Es davon auszugehen, dass Ferdinand Bank nach der Genesung von seiner in der Verlustliste vom 01.05.1915 gemeldeten schweren Verwundung nicht mehr dem Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 69 zugeordnet, sondern zum RIR 24 versetzt wurde. Ein Regimentswechsel war u. a. nach der Genesung von erlittenen Verwundungen durchaus üblich (Fn5).

148

Banke oder Bunke, Willy

II.Bataillon, 7. Kompanie

11.09.1888 geboren in Altona

04.08.1917 – Verlustliste (Fn1):

„Bunke, Willy – 11.9.88 Altona – gefallen

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Mannschaften und Unteroffiziere …
7.  Kompagnie …
Banke, Willy, Altona, vor Verdun“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 1.569 v. 04.08.1917 Seite 19.929

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 161.

Quellenkritik:

Zu der in der Regimentsgeschichte für die Person Willy Banke vermerkten Todesmeldung findet sich in den Verlustlisten unter diesem Namen und dem Geburtsort Altona keine entsprechende Ereignismeldung. Eine Ereignismeldung gibt es zur Person Willy Bunke mit Geburtsort Altona, die ebenfalls auf den Zeitraum 1917 entfällt. Es ist davon auszugehen, dass es auf Grund der Ähnlichkeit der Buchstaben „a“ und „u“ in der zur damaligen Zeit üblichen Kurrent-Schrift zu einer ungenauen Übertragung des Namens und damit zu einer abweichenden Namensnennung kam. Es wird davon ausgegangen, dass die in der Verlustliste und in der Regimentsgeschichte vermerkte Meldung dieselbe Person betrifft. Welcher Nachname zutreffend ist, kann aus den vorliegenden Informationen nicht geschlossen werden.

Quellenanmerkung:

149

Baraniak, Anton

III.Bataillon, 11. Kompanie

Geboren in Heinrichsau, Kreis Schroda

23.09.1916 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
Baraniak, Anton (11. Komp.), Heinrichsau, Schroda, gefallen.
(Komp. = Kompanie – Anm. d. Verf.)“

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Mannschaften und Unteroffiziere …
11.  Kompagnie …
Barniak, Anton, Heinrichsau (Posen), vor Riga“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 641 v. 23.09.1916 Seite 15.019

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 173.

(Fn3) Königlich Preußisches Statistisches Landesamt (1907): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft V. Provinz Posen. Berlin SW: Verlag des Königlichen Statistischen Landesamts. S. 162.

Quellenkritik:

Die Personenidentität der in den Verlustlisten gemeldeten Person Anton Baraniak mit der in der Regimentsgeschichte vermerkten Person Anton Barniak ist auf Grund der Übereinstimmung von Vorname, Geburtsort, Sinnzusammenhang der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben. Vermutlich handelt es sich um einen Übernahmefehler bei der Erstellung der Regimentsgeschichte. Gemäß der dem Verfasser vorliegenden Sterbeurkunde ist der Nachname Anton Baraniak zutreffend.   

Die Tatsache, dass Heinrichsau um 1905 nur eine geringe Einwohnerzahl von 393 Einwohner (Fn3) hatte, unterstütz dies, da mit der geringen Einwohnerzahl eine geringe Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein weiterer Personen selben Namens und Geburtsortes in der preußischen Armee einhergeht.

Quellenanmerkung:

 

150

Baranski, Sigismund

Musketier

III.Bataillon, 9. Kompanie

Geboren in Posen

16.06.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
III. Bataillon. …
Musk. Sigismund Baranski (9. Komp.) – Posen leicht verw.
(Musk. = Musketier, verw. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 250 v. 16.06.1915 Seite 6.994

(Fn2) Preußische Verlustliste Nr. 1.296 v. 19.11.1918 Seite 27.781

(Fn3) Preußische Verlustliste Nr. 1.402 v. 01.04.1919 Seite 29.775

(Fn4) Königlich Preußisches Statistisches Landesamt (1907): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft V. Provinz Posen. Berlin SW: Verlag des Königlichen Statistischen Landesamts. S. 122.

Quellenkritik:

Jeweils in der Verlustliste vom 19.11.1918 („vermißt“ – Fn2) und vom 01.04.1919 („bisher vermißt, in Gefangenschaft“ – Fn3) wird eine weitere Ereignismeldung zur Person Sigismund Baranski mit dem Geburtsort Posen aufgeführt. Die Person wird jedoch als Sanitäts-Unteroffizier bei der 3. Kompanie des Infanterie-Regiments Nr. 140 gemeldet. Es kann somit nicht mit hinreichender Sicherheit davon ausgegangen werden, dass es sich bei der in den genannten Verlustlisten aufgeführte Person um den in der Verlustlist vom 16.06.1915 aufgeführten Sigismund Baranski handelt. Die Tatsache, dass Posen um 1905 eine relativ hohe Einwohnerzahl von rund 137.000 Einwohner (Fn4) hatte, unterstütz dies, da mit der hohen Einwohnerzahl eine relativ große Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein weiterer Personen selben Namens und Geburtsortes in der preußischen Armee einhergeht.

Quellenanmerkung:

 

151

Barfknecht, Fritz August Wilhelm

Gefreiter

III. Bataillon, 10. Kompanie

06.08.1898 geboren in Cramonsdorf,
Kreis Naugard

23.07.1918 gestorben in Mailly, Frankreich

26.10.1918 – Verlustliste (Fn1):

„Barftknecht, Fritz, Gefr. – 6.8. Cramonsford, Naugard
– vermißt.
(Gefr. = Gefreiter – Anm. d. Verf.)“

28.07.1919 – Vermisstenliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
1918 …
10. Kompagnie. …
Barfknecht, Fritz – 6.8.98 Cramensdorf, Daber – verm.
23.7.18 La Neuville. Ausk. an: Wilhelm Barfknecht, Cra-
mensdorf b. Daber, Kr. Naugard, Pom.
(verm. = vermisst, Ausk. = Auskunft, Kr. = Kreis, Pom. = Pommern – Anm. d. Verf.)“

06.03.1921 – Sterberegister Standesamt Voigtshagen (Fn4):

„… der Leiter der … Stelle Neu Ruppin d. 10. Komp. Res.-Infantr. Regt. 24. hat mitgeteilt, daß der Musketier Fritz August Wilhelm Barfknecht der 10. Kompagnie Res.- Inftr. Regt. 24. , 19. Jahr alt, evangelischer Religion, zuletzt wohnhaft in Cramonsdorf, geboren zu Cramonsdorf, Sohn des Landwirts Wilhelm Barfknecht, wohnhaft in Cramonsdorf und dessen zu Cramonsdorf verstorbender Ehefrau Auguste, geborene Grunow, zu Mailly am 23. Juli 1918 gefallen ist.

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn4):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Mannschaften und Unteroffiziere …
10.  Kompagnie …
Barstknecht, Fritz, Cramonsdorf (Naugard), a. d. Avre
(a. d. = an der – Anm. d. Verf.)“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 1.278 v. 26.10.1918 Seite 27.213

(Fn2) Preußische Vermisstenliste Nr. 30 v. 28.07.1919 Seite 7

(Fn3) Sterberegister des Standesamtes Voigtshagen 6/1921 vom 6.3.1921

(Fn4) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 170.

Quellenkritik:

Wie links aufgeführt, lassen sich in den Quellen die folgenden Variationen des Nachnamens finden: Barftknecht, Barfknecht und Barstknecht. Dies kann auf Übertragungsfehler zurückzuführen sein, da die Buchstaben „s“, „f“ und „t“ bei undeutlicher Handschrift oder undeutlichem Druck leicht zu Verwechslungen führen konnten.

Gemäß der dem Verfasser vorliegenden Sterbeurkunde ist der Nachname Barfknecht zutreffend.

Die Personenidentität für die in den jeweiligen Quellen gemeldeten Nachnamen ist auf Grund der Übereinstimmung von Vorname, Geburtsort und -tag sowie eines Sinnzusammenhangs der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

152

Barfuß, Emil

Gefreiter

III.Bataillon, 11. Kompanie

16.09. geboren unbekannten Jahres in Groß Drenzig,
Kreis Guben

10.10.1917 – Verlustliste (Fn1):

„Barfuß, Emil, Gefr. – 16.9. Gr. Drenzig, Guben – vermißt.
(Gefr. = Gefreiter, Gr. = Groß – Anm. d. Verf.)“

22.11.1917 – Verlustliste (Fn2):

„Barfuß, Emil, Gefr. – 16.9. Gr. Drenzig – bish.vermißt, in Gefgsch.
(Gefr. = Gefreiter, bish. = bisher, Gefgsch. = Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)“

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn3):

Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
11.  Kompagnie …
Barfuß, Emil, Gefr., Gr. Drenzig, in franz. Gefangensch.
(Gefr. = Gefreiter, Gr. = Groß, franz. Gefangensch. = französische Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 959 v. 10.10.1917 Seite 21.079

(Fn2) Preußische Verlustliste Nr. 995 v. 22.11.1917 Seite 21.715

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 174.

Quellenkritik:

Die Personenidentität für die in den jeweiligen Quellen gemeldeten Personen ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort und -tag sowie eines Sinnzusammenhangs der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

153

Barfuß, Hans

Füsilier

III.Bataillon, 11. Kompanie

17.09.1897 geboren in Berlin

08.04.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
– Gefechte am 24. II. u. vom 3. bis 23. III. 15. – …
III. Bataillon. …
11. Kompagnie. …
Füs. Hans Barfuß – Berlin – vermißt.
(Füs. = Füsilier – Anm. d. Verf.)“

12.08.1915 – Verlustliste (Fn2):

„Barfuß, Hans – 17.9.97 Berlin – bisher vermißt, in Gefgsch. 14.3.15.
(Gefgsch. = Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)“

02.04.1919 – Verlustliste (Fn3):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie.
Barfuß, Hans – 17.9.97 Berlin – bisher in Gefgsch., ♰ in Gefgsch. 14.1.16. (A.N.)
(Gefgsch. = Gefangenschaft, ♰ = gestorben, A.N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätig – Anm. d. Verf.)“

28.07.1919 – Vermisstenliste (Fn4):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
1915. …
11. Kompagnie. …
Barfuß, Hans – 17.9.97 Berlin – verm. 14.3.15 Jednoroczek. Ausk. an: Karl Barfuß, Berlin S. 42, Fürstenstraße 24.
(verm. = vermisst, Ausk. = Auskunft, S. = Süden – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität für die in den jeweiligen Quellen gemeldeten Personen ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort und -tag sowie eines Sinnzusammenhangs der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

Es scheint, dass der in der Verlustmeldung vom
2. April 1919 gemeldete Tod von Hans Barfuß nicht bestätigt wurde, denn die Vermisstenliste vom 28. Juli 1919 geht wieder von einer ungeklärten Situation aus. In der „Geschichte des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 24 1914 – 1918“ findet sich für Hans Barfuß keine Todesmeldung.

140

Barluschke oder Baluschke, Erich

I. Bataillon, 2. Kompanie

Geboren in Frankfurt an der Oder

16.08.1916 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
2. Kompagnie. …
Barluschke, Erich – Frankfurt a. O. – gefallen
(a. O. = an der Oder – Anm. d. Verf.)

1935 – Geschichte des RIR 24 (Fn2):

„Im Weltkrieg starben vom Res.-Inf.-Regt. 24 den Heldentod für ihr geliebtes Deutsches Vaterland …
Mannschaften und Unteroffiziere …
2.  Kompagnie …
Baluschke, Erich, Frankfurt a. O., vor Riga
(a. O. = an der Oder – Anm. d. Verf.)

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 608 v. 16.08.1916 Seite 14.091

(Fn2) Kameradschaft Reserve-Infanterie Regiment 24 (1935): Geschichte des Reserve Infanterie-Regiments Nr. 24. 1914 bis 1918. Berlin: Wilhelm F. Beese Verlagsgesellschaft mbH. S. 145.

Quellenkritik:

In der Regimentsgeschichte wird der Nachname „Baluschke“ abweichend gegenüber der in der Verlustliste aufgeführten Schreibweise „Barluschke“ ohne „r“ angegeben. Welche Schreibweise zutreffend ist, kann nicht festgestellt werden.

Die Personenidentität der in der Verlustliste und der Regimentsgeschichte gemeldeten Person ist auf Grund der Übereinstimmung von Name (unter Berücksichtigung der abweichenden Schreibweise), Geburtsort, Kompaniezugehörigkeit und Sinnzusammenhang der Ereignismeldung mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

154

Bärmann, Karl

III.Bataillon, 12. Kompanie

21.02. unbekannten Jahres geboren in Wiesenburg, Kreis Zauch-Belzig

16.05.1916 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
12. Kompagnie.
Bärmann, Karl – Wiesenburg, Zauch-Belzig – schwer verw.
(verw. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

10.10.1917 – Verlustliste (Fn1):

Bärmann, Karl – 21.2. Wiesenburg, Belzig – vermißt.

12.01.1918 – Verlustliste (Fn3):

„Bärmann, Karl – 21.2. Wiesenburg – bish. vermißt, in Gefgsch. (A.N.)
(Gefgsch. = Gefangenschaft, A.N. = Auslandsnachricht, militärdienstlich bisher nicht bestätig – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität für die in den jeweiligen Quellen gemeldeten Personen ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort sowie eines Sinnzusammenhangs der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

1910 hatte der Ort Wiesenburg eine Einwohnerzahl von 1.230. Auch vor diesem Hintergrund erscheint die Wahrscheinlichkeit, dass in den Verlustlisten verschiedene Personen mit dem Namen Klaus Bärmann vermerkt sind eher gering.

 

Quellenanmerkung:

 

155

Barnack, Paul

II.Bataillon, 6. Kompanie

16.10.1899 geboren in Radeland, Kreis Jüterbog-Luckenwalde

26.10.1918 – Verlustliste (Fn1):

„Barnack, Paul – 16.10. Radeland, Jüterbog-Luckenwalde – vermißt.

02.04.1919 – Verlustliste (Fn2):

Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24
6. Kompagnie.
Barnack, Paul – 16.10.99 Radeland – bisher vermißt, lt. priv. Mittlg. in Gefgsch.
(lt priv. Mittlg. = laut privater Mitteilung, Gefgsch. = Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität für die in den jeweiligen Quellen gemeldeten Namen ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort und -tag sowie eines Sinnzusammenhangs der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

156

Barnetzki oder Barnitzky, Willi

Ersatz Reservist

II.Bataillon, 5. Kompanie

Geboren in Sternberg

06.01.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24, Neuruppin, Prenzlau.
II. Bataillon.
– Gefechte vom 14. bis 18. XII. 14. –
5
. Kompagnie.
Ers. Res. Willi Barnetzki – Sternberg – verwundet.
(Ers. Res. = Ersatz Reservist – Anm. d. Verf.)“

07.09.1915 – Verlustliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
II. Bataillon.
5. Kompagnie. …
Barnitzky, Willi Sternberg – leicht verwundet.

Quellenkritik:

Wie links aufgeführt, lassen sich in den Quellen die folgenden Variationen des Nachnamens finden: Barnitzki und Barnetzky. Dies kann auf Übertragungsfehler zurückzuführen sein.

Die Personenidentität für die in den jeweiligen Quellen gemeldeten Nachnamen ist auf Grund der Übereinstimmung von Vorname, Geburtsort sowie der militärischen Einheit mit hinreichender Wahrscheinlichkeit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

157

Bartel, Albert

Ersatz Reservist

I.Bataillon, 4. Kompanie

Geboren in Schönberg,
Kreis Ruppin

08.04.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
– Gefechte am 24. II. u. vom 3. bis 23. III. 15. – …
I. Bataillon. …
4. Kompagnie. …
Ers. Res. Albert Bartel – Schönberg, Ruppin – leicht verwundet.
(Ers. Res. = Ersatz Reservist – Anm. d. Verf.)“

21.08.1915 – Verlustliste (Fn2):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 207.
I. Bataillon. …
4. Kompagnie. …
Bartel, Albert – Schönberg, Ruppin – leicht verwundet.
(Ers. Res. = Ersatz Reservist – Anm. d. Verf.)“

Quelle:

(Fn1) Preußische Verlustliste Nr. 193 v. 08.04.1915 Seite 5.739

(Fn2) Preußische Verlustliste Nr. 307 v. 21.08.1915 Seite 8.287

(Fn3) Preußische Verlustliste Nr. 955 v. 05.10.1917 Seite 21.005

(Fn4) Preußische Verlustliste Nr. 993 v. 19.11.1917 Seite 21.675

(Fn5) Stachelbeck, Christian (2013): Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg. München: Oldenburg Wissenschaftsverlag GmbH. S. 200.

Quellenkritik:

Die Annahme der Personenidentität der in den Ereignismeldungen (Fn1, Fn2) vermerkten Personen namens Albert Bartel erfolgt auf der Grundlage der Ortsübereinstimmung. Die Tatsache, dass Schönberg im Kreis Ruppin um 1910 nur eine geringe Einwohnerzahl von 210 Einwohner hatte, unterstütz dies, da mit der geringen Einwohnerzahl eine geringe Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein weiterer Personen selben Namens und Geburtsortes in der preußischen Armee einhergeht.

In den Verlustlisten sind zwei weitere Meldungen mit dem Namen Albert Bartel und einem Geburtsort Schönbergberg vorhanden (Fn3, Fn4). Allerdings ist die Geburtsortsangabe mit dem Kreisvermerk „Potsdam“ versehen bzw. enthält keine Angabe zum Kreis. Damit ist keine hinreichende Sicherheit für eine Personenidentität gegeben und die Daten der Ereignismeldungen (Fn3 und Fn4) wurden nicht übernommen.

Quellenanmerkung:

Ursache für die Versetzung von Albert Bartel zum Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 207 könnte die in der Preußischen Verlustliste Nr. 193 (Fn1) aufgeführten Verwundung gewesen sein, da Soldaten nach einer Verwundung mit Heimataufenthalten selten zum „alten Haufen“ zurückkehrten (Fn5).

158

Bartel, Ernst

III.Bataillon, 12. Kompanie

05.01.1890 geboren in Spandau

30.08.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
III. Bataillon. …
12. Kompagnie.
Bartel, Ernst – Spandau – vermißt.

10.03.1917 – Verlustliste (Fn2):

„Bartel, Ernst – 5.1.90 Spandau – bish. vermißt, lt. priv. Mittlg. in Gefgsch. 5.8.15.
(bish. = bisher, lt. priv. Mittlg. in Gefgsch. = laut privater Mitteilung in Gefangenschaft – Anm. d. Verf.)

06.11.1918 – Verlustliste (Fn3):

„Bartel, Ernst – 5.1. Spandau – aus Gefgsch. zur.
(Gefgsch. zur. =  Gefangenschaft zurück – Anm. d. Verf.)

Quellenkritik:

Die Personenidentität für die in den jeweiligen Quellen gemeldeten Personen ist auf Grund der Übereinstimmung von Name, Geburtsort und -tag sowie eines Sinnzusammenhangs der Ereignismeldungen mit hinreichender Sicherheit gegeben.

Quellenanmerkung:

 

159

Bartel, Hermann

Reservist / Gefreiter

I. Bataillon, 4. Kompanie

28.02.1887 geboren in Wolfshagen, Kreis Prenzlau

11.12.1914 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
I. Bataillon, Neuruppin.
An der Yser vom 21. bis 30., Leke vom 21. bis 26., Schoore am 22. und
Pervyse vom 26. bis 31. X. 14. …
4. Kompagnie. …
Res. Hermann Bartel – Wolfshagen, Prenzlau – leicht verw.
(Res. = Reservist, verw. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

25.04.1919 – Liste Nr. 24 (Fn2):

„Infanterie-Regiment Nr. 24. …
9. Kompagnie
Gefr. Bartel, Hermann – 28.2.87 Wolfshagen, Prenzlau – vermißt.

(Gefr. = Gefreiter – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Die Personenidentität für die in den jeweiligen Quellen gemeldeten Personen namens Hermann Bartel kann auf Grund der Übereinstimmung von Name, Vorname und  Geburtsort angenommen werden. 1910 hatte der Ort Wolfshagen eine Einwohnerzahl von 312. Vor diesem Hintergrund erscheint die Wahrscheinlichkeit, dass in den Verlustlisten verschiedene Personen mit dem Namen Hermann Bartel vermerkt sind eher gering.

Gegen die Personenidentität sprechen zunächst die unterschiedlichen Dienstgrade und die Regimentszugehörigkeit. Jedoch könnte Hermann Bartel im Laufe seiner Dienstzeit befördert worden sein. Darüber hinaus war ein Regimentswechsel aus diversen Gründen nicht unüblich.

 

Quellenanmerkung:

 

160

Bartel, Wilhelm

II. Bataillon, 5. Kompanie

Geboren in Kreutzbruch, Kreis Niederbarnim

12.11.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24.
5. Kompagnie. …
Bartel, Wilhelm – Kreutzbruch, Niederbarnim – schwer verw.
(verw. = verwundet – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung:

161

Bartel, Rudolf

III. Bataillon, 11. Kompanie

Geboren in Berlin

17.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
11. Kompagnie. …
Bartel II, Rudolf – Berlin – leicht verwundet.

Quellenkritik:

In den Verlustlisten werden zwei weitere Personen mit dem Namen Rudolf Bartel und dem Geburtsort Berlin aufgeführt. Auf Grund der hohen Einwohnerzahl von Berlin um 1900 ist die Wahrscheinlichkeit für eine Personenübereinstimmung mit der hier aufgeführten Person Rudolf Bartel eher gering.

Quellenanmerkung:

Rudolf Bartel wird mit dem Zusatz „II“ in der Verlustliste aufgeführt. Dies deutet darauf hin, dass im Regiment eine weitere Person selben Namens verpflichtet war.

162

Bartelt, Max

III. Bataillon, 10. Kompanie

Geboren in Zipporow,
Kreis Deutsch-Krone

05.12.1915 – Verlustliste (Fn1):

„Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 24. …
10. Kompagnie. …
Bartelt, Max – Zipporow, Dt.-Krone – leicht verwundet.
(Dt. = Deutsch – Anm. d. Verf.)“

Quellenkritik:

Quellenanmerkung: